Der erste Urlaub mit dem Baby steht an! Gleichzeitig ergeben sich für frisch gebackene Eltern viele Fragen. Während man früher auch zehn Tage lang nur mit einer Kofferhälfte zurecht kam, nimmt man nun gefühlt den ganzen Hausstand mit. Ein Baby benötigt Windeln, Hygieneartikel wie Zahnbürste und Cremes, Feuchtigkeitstücher für unterwegs, das ein oder andere Spielzeug, vielleicht Pre-Nahrung und natürlich Kleidung. Es lohnt sich, gerade bei der Kleidung eher minimalistisch, dafür aber durchdacht zu packen.
Packen Sie Outfits ein
Babys machen sich oft schmutzig. Sehr kleine Babys können oft spucken, mit der Beikosteinführung leidet das Outfit dann spätestens zum Essen und sehr mobile Babys können sich draußen dreckig machen.
Planen Sie daher genügend Wechseloutfits ein! Hier können Sie natürlich recht wahllos Kleidungsstücke aus dem Schrank nehmen und in den Koffer packen. Wenn die Kleidung Ihres kleinen Schatzes aber aufeinander abgestimmt sein soll, müssen Sie sich bereits im Vorfeld ein paar Gedanken machen.
Es bietet sich an, bereits fertige Outfits einzupacken. Wenn Sie eine Woche unterwegs sind, können Sie zum Beispiel 7 fertige Outfits einplanen – eines für jeden Tag. Je nachdem, wie schnell bei Ihrem Kind Wechseloutfits nötig sind, können Sie noch weitere Outfits dazu legen oder aber einzelne Kleidungsstücke zusätzlich einplanen. Hierbei bietet es sich an, Farben auszuwählen, die in etwa zu allen Outfits passen, also zum Beispiel als Ersatz weiße oder cremefarbige Bodys herauszulegen.
Ein Strampelanzug ist sehr praktisch, weil Ihr Kind damit in warmen Urlaubsregionen bereits fertig angezogen ist. Hier müssen Sie sich also keine Gedanken darüber machen, welche Stücke zusammenpassen könnten.
Temperaturregulierende Kleidung
Gerade bei der Anreise können sich die Temperaturen zu Hause und am Urlaubsort stark unterscheiden. Hier bietet es sich an, auf temperaturregulierende Kleidung zu setzen. Besonders geeignet sind Textilien aus einem Wolle-Seide-Gemisch. Ein Vorteil dieser Kleidungsstücke liegt darin, dass sie nur bei starker Verschmutzung gewaschen werden müssen. Leichte Verschmutzungen lassen sich oft herausbürsten und Ihr Kind kann die Kleidung nach einem Tag Auslüften wieder tragen. So reduziert sich das Packvolumen enorm.
Auf synthetische Stoffe sollten Sie in warmen Regionen unbedingt verzichten, da diese für einen Hitzestau bei Ihrem Kind sorgen können. Baumwolle und Leinen hingegen wirken auch bei großer Wärme angenehm und temperaturregulierend.
Achten Sie auf einen ausreichenden Sonnenschutz
Gerade in sonnigen Urlaubsregionen sollten Sie großen Wert auf einen ausreichenden Sonnenschutz. Babys sollten generell nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Am Strand können Sie deshalb auf eine Strandmusche mit UV-Schutz setzen. Wenn Sie mit Ihrem Baby außerhalb der Mittagssonne aber einmal ins Wasser gehen möchten, sollten Sie Ihrem Kind UV-Kleidung anziehen. Hierbei eignet sich Kleidung mit dem UV-Standard 801. Kleidung, die diesem Siegel entspricht, schützt Ihr Kind auch, wenn Sie nass oder gedehnt wird oder bereits abgenutzt ist. Achten Sie darauf, Ihrem Baby gerade im Wasser langärmelige UV-Shirts und UV-Badehosen mit langen Beinen anzuziehen.
Auch eine gute Mütze ist essentiell. Es gibt Mützen mit UV-Schutz. Sie sollten eine breite Krempe und einen großen Nackenschutz haben, um ihr Kind bestmöglich vor der Sonne zu schützen.
Schlechtwetteralternative einplanen
Auch wenn gutes Wetter angesagt ist, sollten Sie ein oder zwei Teile mitnehmen, um Ihr Kind auch bei einem plötzlichen Wetterumschwung passend kleiden zu können. So können Sie einen Strampelanzug mit langen Beinen mit einem langärmligen Body kombinieren oder im Kinderwagen eine leichte Decke für den Fall eines Gewitters bei sich führen.