Das Wasser kommt zwar praktischerweise an 24 Stunden pro Tag aus dem Wasserhahn, ist aber nicht in unendlicher Menge vorhanden. Die Wasserknappheit weltweit nimmt immer mehr zu. Gerade deshalb sollte man im Alltag bewusst mit dem wertvollen Nass aus der Natur umgehen. Und versuchen, beim Duschen, Zähneputzen und beim Gang auf die Toilette bewusst Wasser zu sparen.
Tipps rund ums Wassersparen zuhause
Meist rinnen gleich mehrere Liter Wasser unbemerkt den Abfluss hinunter. Wie man nun aber den pro Kopf Verbrauch an Wasser im eigenen Haushalt nachhaltig senken kann, zeigen nachfolgende Tipps zum Wassersparen in Bad und WC:
- Beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher verwenden und das Wasser nicht unnötig laufen lassen!
- Viele WCs bieten schon die Möglichkeit, den Wasserzulauf zu dosieren. Bei älteren Spülkästen lässt sich auch ein WC-Wasserstopp nachträglich installieren. Damit lassen sich 50 % Energie und Wasser einsparen.
- Ein Perlstrahler am Wasserhahn spart ebenfalls bis zu 40 % Wasserverbrauch ein, ohne dass man beim Händewaschen einen Unterschied bemerken würde.
- Einhandmischer verkürzen das Einstellen der richtigen Temperatur und damit senkt sich auch der Wasserverbrauch, bis es wohlig warm aus der Armatur kommt.
- Leckende und tropfende Wasserhähne immer sofort reparieren lassen. Denn Tropfen für Tropfen ergeben über das Jahr gesehen 800 Liter Wasser, das einfach so den Abfluss hinunterfließt.
- Auch die Dusche sollte man nicht minutenlang laufen lassen, ohne dass man das Wasser nutzt.
Ein neuer Spülkasten schont Geldbörse und Umwelt!
Bei jedem Gang zur Toilette werden neun bis zwölf Liter kostbares Trinkwasser einfach weggespült. Vor allem veraltete Überkopf-Spülkästen sind unstillbar in ihrem Durst und verbrauchen Unmengen an Wasser. Deshalb lohnt sich ein Austausch des Spülkastens fast immer. Bei neueren Modellen kann der Spülvorgang auch unterbrochen werden. So genügen mit einem modernen Spülkasten zwischen drei und sechs Liter Wasser, um auch das große Geschäft verschwinden zu lassen. Immer neue Entwicklungen wie die Spül-Stopp-Wasserspartechnik oder auch das Zwei-Mengen-Spülsystem wurden bereits auf dem Markt eingeführt und verbreiten sich immer mehr. Denn nur, wenn den Menschen der Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser bewusst wird, erfolgt auch ein Umdenken. Deshalb müssen besonders Kinder auf die Problematik der Wasserknappheit aufmerksam gemacht werden. Denn sie sind unsere Zukunft und es liegt in ihrer Hand, ob wir auch noch in späteren Jahren genügend Trinkwasser zur Verfügung haben.